Pollerbruchstraße

Verwaltungsgebäude

Pollerbruchstr. 56-58, Duisburg

Neubau eines Verwaltungsgebäudes, 5 Maisonettewohnungen und Tiefgarage

Der Verwaltungsneubau der Wohnungsgenossenschaft Duisburg-Hamborn eG gliedert sich selbstbewusst in die umgebende 2-4 geschossige Bebauung ein, deren qualitätvollere Bauten hauptsächlich in dunklerem Sichtmauerwerk ausgeführt sind. Die Gebäudeflucht des westlichen Nachbarn wird aufgenommen. Durch die Höhe des straßenseitig 3-geschossigen Baukörpers wird zwischen der 4-geschossigen Höhe der benachbarten Volksbank und der im Straßenverlauf folgenden 2-geschossigen Bebauung vermittelt. Der kompakte rechteckige Baukörper des Neubaus in seinen Maßen von etwa 13 x 26,50 m reiht sich in Proportion, Maßstab und Material in die Einzelbaukörper der Pollerbruchstraße ein. Die Traufhöhe des Appendix der Volksbank wird durch horizontale Betonlisenen im 2.OG des Neubaus aufgenommen. Die Haupterschließung des Gebäudes erfolgt direkt von der Pollerbruchstraße aus. Der repräsentative Eingang ist bereits von der Straßenkreuzung zu sehen. Der klare Baukörper mit den beiden Nutzungen Verwalten und Wohnen wird durch zwei ablesbare Gebäudevolumen gegliedert. Der Entwurf sieht die neue Verwaltung im Erdgeschoss und im ersten Obergeschoss vor und schafft fünf 3-Raum-Maisonettewohnungen im 2.Ober- sowie Dachgeschoss. Diese unterschiedlichen Nutzungen werden auch durch die Materialität, den baulichen Ausdruck und die Staffelung nach außen gezeigt, wobei wichtig war, die Verwaltung als Hauptbaukörper zur Straße zu positionieren. Außer dem aussteifenden Erschließungskern besteht die Tragstruktur der Büroetagen lediglich aus Betonstützen. Dies bietet den Vorteil eines variablen Grundrisses, der auf mögliche Veränderungen reagieren kann. Die Trennwände der notwendigen Büros bestehen aus einem hochschalldämmenden Schranksystem. Das Bauvolumen der Wohnungen ist gegenüber dem Verwaltungsbau versetzt und gibt so genügend Freiraum für eine Erschließungszone, die gleichzeitig Platz für Kommunikation bietet. Die fünf Maisonettewohnungen werden durch einen offenen, natürlich belichteten und belüfteten internen Weg erschlossen. Rhythmisiert wird dieser Außenraum durch den Wohnungen einzeln zugeordnete Gebäudekuben, die neben der Möglichkeit des Abstellens auch die Funktion des Schallschutzes zur Zubringerstraße übernehmen. Die Verwaltung ist in Sichtmauerwerk verkleidet, während die Wohnungen mit Zinkstulppaneelen, Stahlbalkonen und Holzlamellen ihre Wirkung entfalten.

Der Verwaltungsneubau der Wohnungsgenossenschaft Duisburg-Hamborn eG gliedert sich selbstbewusst in die umgebende 2-4 geschossige Bebauung ein, deren qualitätvollere Bauten hauptsächlich in dunklerem Sichtmauerwerk ausgeführt sind. Die Gebäudeflucht des westlichen Nachbarn wird aufgenommen. Durch die Höhe des straßenseitig 3-geschossigen Baukörpers wird zwischen der 4-geschossigen Höhe der benachbarten Volksbank und der im Straßenverlauf folgenden 2-geschossigen Bebauung vermittelt. Der kompakte rechteckige Baukörper des Neubaus in seinen Maßen von etwa 13 x 26,50 m reiht sich in Proportion, Maßstab und Material in die Einzelbaukörper der Pollerbruchstraße ein. Die Traufhöhe des Appendix der Volksbank wird durch horizontale Betonlisenen im 2.OG des Neubaus aufgenommen. Die Haupterschließung des Gebäudes erfolgt direkt von der Pollerbruchstraße aus. Der repräsentative Eingang ist bereits von der Straßenkreuzung zu sehen. Der klare Baukörper mit den beiden Nutzungen Verwalten und Wohnen wird durch zwei ablesbare Gebäudevolumen gegliedert. Der Entwurf sieht die neue Verwaltung im Erdgeschoss und im ersten Obergeschoss vor und schafft fünf 3-Raum-Maisonettewohnungen im 2.Ober- sowie Dachgeschoss. Diese unterschiedlichen Nutzungen werden auch durch die Materialität, den baulichen Ausdruck und die Staffelung nach außen gezeigt, wobei wichtig war, die Verwaltung als Hauptbaukörper zur Straße zu positionieren. Außer dem aussteifenden Erschließungskern besteht die Tragstruktur der Büroetagen lediglich aus Betonstützen. Dies bietet den Vorteil eines variablen Grundrisses, der auf mögliche Veränderungen reagieren kann. Die Trennwände der notwendigen Büros bestehen aus einem hochschalldämmenden Schranksystem. Das Bauvolumen der Wohnungen ist gegenüber dem Verwaltungsbau versetzt und gibt so genügend Freiraum für eine Erschließungszone, die gleichzeitig Platz für Kommunikation bietet. Die fünf Maisonettewohnungen werden durch einen offenen, natürlich belichteten und belüfteten internen Weg erschlossen. Rhythmisiert wird dieser Außenraum durch den Wohnungen einzeln zugeordnete Gebäudekuben, die neben der Möglichkeit des Abstellens auch die Funktion des Schallschutzes zur Zubringerstraße übernehmen. Die Verwaltung ist in Sichtmauerwerk verkleidet, während die Wohnungen mit Zinkstulppaneelen, Stahlbalkonen und Holzlamellen ihre Wirkung entfalten.

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Bauherr:
Wohnungsgenossenschaft Duisburg-Hamborn eG
Entwurfs/BauJahr:
2001-2003
Bausumme:
2.350.000,- €
Bearbeitung:
Jochem Schröder, Hans-Ludwig Stell, Georg Salomon, Susanne Tünnemann
Fotos:
Mark Wohlrab, Kamen

in Zusammenarbeit mit Brillux, Münster

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